Historisches

Der Weihnachtsmann ist nicht der Nikolaus!

© bildergala     

Ein weihnachtlicher Friesenbaum („Kenkenbuum" oder „Julböögs").

Der Weihnachtsmann ist auf Friesisch der „Kenken". 

Die Namen der Rentiere vom Weihnachtsmann sind...


Dasher und Dancer,
Prancer und Vixen,
Comet und Cupid,
Donner und Blitzen.

In dieser Zweierreihung (von hinten nach vorne) ziehen sie seit 1823 den Schlitten des Weihnachtsmannes.

© Vladimir Melniko

Rudolph mit der roten Nase kam 1939 hinzu. Als Erster in der Reihe führt er den Schlitten an.

Somit »helfen« dem Weihnachtsmann neun Rentiere.

Der Weihnachtsmann ist deutsches »Kulturgut«

undefined Weihnachtsmann-Darstellung, ca. 1890

Der Weihnachtsmann zählt zu den am weitesten verbreiteten Mythenfiguren für Kinder – hierzulande wurde er bereits im Dezember 1770 in einer Berliner Wochenschrift   als »Weyhnachtsmann« erwähnt. Dass die Werbestrategen eines Getränkekonzerns den Weihnachtsmann 1931 »erfunden« hätten, ist also »Coca Lores«!

Kreativer Pate des amerikanischen »Santa Claus« war übrigens ein Deutscher. Sein Name: Thomas Nast. Vom pfälzischen Landau in die Neue Welt ausgewandert, zeichnete er 1862 erstmals einen rundlichen »Santa Claus« mit Rauschebart. Dieser prangte am 3. Januar 1863 auf dem Titelbild der damals führenden US-amerikanischen Zeitschrift »Harper's Weekly«  .

By the way: »Santa Claus« war nicht die einzige Figur, mit der Thomas Nast   die Bilderwelt seiner neuen Heimat bereicherte. Eine weitere wurde »Uncle Sam«, der spindeldürre Frackträger mit Zylinder und spitz zulaufendem Vollbart.

Der Weihnachtsmann (jedoch nicht »Santa Claus«) ist also – analog zum stetig nadelnden Tannenbaum oder zur Bescherung am Heiligen Abend – nachweislich seit über 250 Jahren deutsches »Kulturgut«.

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