»Plädoyers« für den Glauben an den Weihnachtsmann
Es gibt Fragen, die man als Eltern von seinen Kindern am liebsten überhaupt nicht gestellt bekommen möchte. Und falls doch, dann bitte möglichst spät!
Eine dieser Fragen, die kommen kann und um die Weihnachtszeit für ein leichtes Unbehagen sorgt, ist:
„Gibt es den Weihnachtsmann wirklich?“
© Sunny studio
Oder – wenn die Kinder schon etwas älter sind – auch in dieser Variante:
„Den Weihnachtsmann gibt es doch nicht wirklich, oder?“
© Epiximages
Um die Antwort gleich vorweg zu geben: bitte widerstehen Sie der Versuchung, in einem solchen Moment mit eigener erwachsener, elterlicher Fantasie glänzen zu wollen!
Vielmehr wird sich das Kind zu dem Zeitpunkt, an dem es die Frage stellt, selbst schon so seine Gedanken gemacht haben – und dabei vielleicht auf eine, optional vielleicht sogar gleich auf mehrere Lösungen für seine Frage gestoßen sein.
Im ersten Schritt empfiehlt es sich also - ganz gelassen - mit Gegenfragen zu kontern:
„Was glaubst du denn?
Wie stellst du dir das vor?“
Lassen Sie ihr Kind zunächst einmal erzählen, was es denkt, was es sich vorstellt, zu welchen Antworten es bereits gekommen ist!
Vor allem aber: Begleiten Sie es in seine Fantasiewelt, lassen Sie sich erklären, wie »seine kleine Weihnachtswelt« aussieht. Vielleicht ist es am Ende mit seinen eigenen Antworten schon so zufrieden, dass es ihre gar nicht mehr benötigt!