Mit einem freundlichen „Fröhliche Weihnachten, liebe:r ...“ grüßt er winkend in die Kamera.
„Ich sende liebe Grüße aus der Nähe vom Nordpol...“, fährt er fort, erzählt von seiner Arbeit, den fleißigen Wichtel und den Rentieren. Dann bedankt er sich für die Original-Wunschzettel, die er kurz in die Kamera hält. Einige Wünsche spricht er direkt an – und die Spannung steigt.
Mit einem prüfenden Blick ins »Goldene Buch« erwähnt er die ersten »positiven Dinge« lobend. Das Staunen kennt kein Ende:
„Ui! Was der Weihnachtsmann alles weiß!“
Zum Schluss bestätigt er den Zeitpunkt seines Eintreffens – und bittet bis dahin um Geduld.
„Wow, das ist der echte Weihnachtsmann!“
Damit ist klar – ob am 24.12., 25.12. oder erst später:
„Der Weihnachtsmann kommt zu uns!“
Die Vorfreude wächst, die Ungeduld steigt.
Und dann ist es endlich soweit:
Der große Moment ist da!
Schon von Weitem hört man die Glöckchen bimmeln.
Es klopft – dreimal, mit zwei kurzen Pausen: das berühmte »Weihnachtsmann-Klopfen«! Mit einem kräftigen »Ho ho ho!« tritt er ein – endlich!
Wochenlang haben die Kinder diesem Augenblick entgegengefiebert. Die Spannung war kaum zu ertragen – doch nun erfüllt sich die Sehnsucht: Der Weihnachtsmann ist da!
Seine feierliche Präsenz erfüllt das Weihnachtszimmer ob seiner Pracht: weißer Bart, rot-weißer Mantel mit Mütze, breiter Ledergürtel mit goldener Schnalle, goldumfasste runde Brille, weiße Handschuhe, schwarze Stiefel. Dazu das »Goldene Buch« und der Geschenkesack – genau wie im Video.
Keine Frage: Das ist nun der »Echte«, der „Chef-Weihnachtsmann!“ (Zitat Kindermund)!
Der liebe gute Weihnachtsmann Claudius © Photowerkstatt Henrik Matzen
Ein zarter Duft nach Zimt und Vanille umfängt ihn, die Glöcklein klingen hell, während er zu seinem Ehrenplatz am Weihnachtsbaum schreitet. Im bereitgestellten Sessel nimmt er »erschöpft« Platz und stellt den Geschenkesack neben sich.
In einer kurzen Geschichte berichtet er von seiner beschwerlichen Anreise und verrät dabei kleine Geheimnisse über seine Rentiere.
Doch plötzlich wird es spannend: Der Weihnachtsmann enthüllt ein Geheimnis – was es ist, wird hier natürlich nicht verraten. Nur so viel: Es führt zu einer besonderen Überraschung, die am Ende alle Anwesenden erhalten.
© romas_ph
Dann öffnet er vorsichtig sein großes »Goldenes Buch«. Die Wunschzettel der Kinder werden nochmals kurz gezeigt, »besondere Ereignisse des Jahres« einfühlsam und in Ruhe angesprochen. Mit seinem detailreichen Insiderwissen beeindruckt er alle: er lobt, tadelt (zumeist) sanft und gibt kleine Verbesserungsvorschläge. Weihnachtsgedichte, Weihnachtslieder oder sogar schräges Blockflötenspiel hört er sich geduldig an – nichts bringt ihn aus der Ruhe.
Und schließlich erfüllt er den größten Zauber: Kinderaugen beginnen zu strahlen, als die heiß ersehnten Geschenke – die Herzenswünsche priorisiert – verteilt werden.